Was aber machen wir an den arbeitsfreien Wochenenden? Wenn wir in
Macas vor Ort sind, schlafen wir aus, gönnen uns eine Mahlzeit in einem der
drei Restaurants, welche den Namen Restaurant auch verdient haben, schreiben an
Posts und anderen Projekten, schneiden Videos oder aber Janina finalisiert
ihren Bucheintrag für ihre zweite Publikation, die nächstes Jahr erscheinen
sollte. Nun sind wir seit drei Monaten in Macas und haben soeben mit
Verwunderung festgestellt, dass wir eben diese Stadt nur an vier von elf
Wochenenden verlassen haben. Zweimal stürzten wir uns in Quito ins Nachtleben, einmal
fuhren wir ins naturgewaltige Baños und letztes
Wochenende machten wir eine dreitägige Wanderung in Quilotoa. Diese vier
Wochenenden in der Hauptstadt und der wunderschönen Natur dieses Landes, findet
ihr zusammengefasst in einem kurzweiligen Video unter folgendem Link:
Auch wenn wir noch nicht so viele Orte von Ecuador kennen, haben
wir bemerkt, dass dieses Land, landschaftlich unendlich viel zu bieten hat. Die
drei Regionen La Costa (Küstenregion), La Sierra (Andengebirgskette) und El
Oriente (Amazonas) könnten unterschiedlicher nicht sein. Im Oriente, da wo wir
wohnen, wuchert der üppige Amazonas, alles ist grün und vereinzelt ragen grosse
Vulkane in den Himmel empor. Das Wetter spielt immer verrückt. Jeden Tag
erleben wir Sonnenschein, dicke Wolkendecken und sintflutartige Regenschauer,
bei stets angenehmen Temperaturen. Tagein, tagaus, das ganze Jahr über. Es gibt
keine Jahreszeiten, was uns Schweizer hin und wieder etwas anödet, kennen wir
doch deren vier. In der Sierra hingegen treffen wir auf eine schroffe, karge
Landschaft, in der sich die zwei Vulkane Quilotoa und der weltbekannte Cotopaxi
erheben. Auch hier dieselbe Leier mit dem Wetter. An der Küste soll es sehr
heiss und trocken sein. Bis dahin sind wir noch nicht vorgedrungen, werden dies
aber im Dezember nachholen. Dann haben wir zehn Tage Ferien, welche wir bei
heissesten Temperaturen an der ecuadorianischen Küste sowie leckerem Essen,
kühlen Drinks und hoffentlich guten Wellen zum Surfen, verbringen werden. Bis
dahin arbeiten wir fleissig weiter, werden die meiste Zeit in Macas verbringen,
um dann hin und wieder auszubrechen, auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer
in diesem kulturell wie landschaftlich vielschichtigen Land.
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