Die Zeit rast und wir mit ihr immer weiter gegen Süden, Endstation Carson, wo wir unseren treuen Norbert morgen bei Cruise America zurückgeben müssen. Nach San Francisco haben wir für drei Nächte in Santa Cruz und dem etwas südlicher gelegenen Capitola rast gemacht und an zwei Tagen die Wellen im bitterkalten Wasser getestet. Nach unserem wohl letzten Surfstopp auf dieser Reise ging es weiter Richtung Hollywood und Los Angeles, wo wir uns noch immer befinden.
Hollywood, der wohl am sagenumwobenste Stadtteil der USA, ein Ort der Superlativen, der Träume, der Stars und dem damit einhergehenden Glamour. Das war jedenfalls die Vorstellung die wir von Hollywood hatten und diese Sicht entpuppte sich als völlig falsch. Der berühmte "Walk of Fame" ist ein von Touristen und eben Sternen zugepflasterter Bürgersteig, der neben einer von Autos überquellenden Strasse liegt und hunderte von Namen umfasst, die wir noch nie gehört haben. Zudem scheint jeder auf irgendeine Weise Geld verdienen zu wollen. Sei dies als Strassensänger, als tanzender Teil der Hare Krishna Sekte, als Scientology Anwerber oder aber als völlig untalentierter, durch plastische Chirurgie zwar entstellt, aber seinem Idol (Elvis, Michal Jackson, Jack Sparrow) verblüffend ähnlich sehender Abklatsch, der auf der Strasse gegen Geld für Fotos posiert. Diesem ganzen Treiben zuzuschauen ist ganz amüsant, aber spätestens wenn man den weltbekannten Hollywoodschriftzug, der viel kleiner erscheint als man sich das von Bildern gewohnt ist, fotografiert hat, gibt es nicht mehr viel mehr zu tun, als sich einen Kaffe zu genehmigen. Klar könnte man noch "Madame Tussaud" oder das "Guinness World Records" Museum besuchen, finanztechnisch haben wir aber andere Prioritäten gesetzt.
Ohne zu wollen, ist mir hier die perfekte Überleitung zum Thema "Geld ausgeben; aber mit Köpfchen" gelungen. Bei unserer Ankunft in Hollywood fahren wir, immer noch ohne Navi, dafür mit einer Old School faltbaren Strassenkarte (ist billiger :-), mitten in den Trubel rein. Mit Mitten in den Trubel ist gemeint, dass wir Norbi AM, einige würden sagen AUF, dem "Walk of Fame" hinstellen, jedoch bald bemerken, dass wir uns auf einem fünfzehn minütigen Kurzparking befinden. Nach kurzem Herumfahren in den Seitenstrassen wird uns klar, dass wir etwa 20$ Parkgebühren für ein paar Stunden berappen müssten. Kurzerhand verlassen wir den Sternenbürgersteig und stellen unseren RV auf einen Parkplatz, der nur bei grossen Events genutzt wird. Obwohl nur fünf Minuten Fussmarsch von den Hauptattraktionen entfernt, ist dieser gratis! Also auch in Amerika, wie übrigens auf der ganzen Welt, gilt, dass man an touristischen Orten abgezockt wird.
Nach einem Tag Hollywood fahren wir im Abendverkehr nach L.A. Downtown. Auch dies ohne Navi, jedoch mit Print Screens von Google Maps, einer grossen Portion Glück und ein paar Schutzengeln, erreichen wir einen Parkplatz (in L.A. gibt es keine RV Parks) hinter einem Club, wo sich Norbi für 10 Dollar pro Nacht schlafen legen kann.
Am nächsten Tag erkunden wir L.A., wo es aufgrund der Unmengen an kleinen Läden und Essensmöglichkeiten wie in Asien ausschaut, mit dem Unterschied, dass hier Mexikaner und nicht Asiaten den grösseren Teil der Gesellschaft ausmachen. Eine leckere Mahlzeit später schauen wir und den sehr empfehlenswerten Film "Flex is Kings", welcher uns zu Tränen rührt. Auch die zweite Nacht verbringen wir hinter dem Club, diesmal sogar ohne die 10$ Parkgebühr bezahlen zu müssen.
Morgen heisst es Abschied nehmen von Norbi, um mit dem Zug zu Greg nach Pasadena zu fahren. Greg ist der süsse mittevierzger, welcher in Chiang Mai auf dem Trekking beinahe unter der Last seines Rucksackes gestorben wäre, hätte Janina nicht eingegriffen.
Als letztes noch ein kleines Anliegen. Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass der BLICK einen achten inoffiziellen Bundesrat wählt. Unser Freund Raffael Wüthrich nimmt dort teil und wer Zeit findet, soll doch kurz, bis spätestens am 16.5.14, für ihn abstimmen. Beim letzten veröffentlichten Post hatten wir über 350 Seitenaufrufe, also ca. 300 potentielle Wähler :-)
Hier der Link: https://derachtebundesrat.blick.ch/kandidaten/raffael-wuethrich/
Hollywood, der wohl am sagenumwobenste Stadtteil der USA, ein Ort der Superlativen, der Träume, der Stars und dem damit einhergehenden Glamour. Das war jedenfalls die Vorstellung die wir von Hollywood hatten und diese Sicht entpuppte sich als völlig falsch. Der berühmte "Walk of Fame" ist ein von Touristen und eben Sternen zugepflasterter Bürgersteig, der neben einer von Autos überquellenden Strasse liegt und hunderte von Namen umfasst, die wir noch nie gehört haben. Zudem scheint jeder auf irgendeine Weise Geld verdienen zu wollen. Sei dies als Strassensänger, als tanzender Teil der Hare Krishna Sekte, als Scientology Anwerber oder aber als völlig untalentierter, durch plastische Chirurgie zwar entstellt, aber seinem Idol (Elvis, Michal Jackson, Jack Sparrow) verblüffend ähnlich sehender Abklatsch, der auf der Strasse gegen Geld für Fotos posiert. Diesem ganzen Treiben zuzuschauen ist ganz amüsant, aber spätestens wenn man den weltbekannten Hollywoodschriftzug, der viel kleiner erscheint als man sich das von Bildern gewohnt ist, fotografiert hat, gibt es nicht mehr viel mehr zu tun, als sich einen Kaffe zu genehmigen. Klar könnte man noch "Madame Tussaud" oder das "Guinness World Records" Museum besuchen, finanztechnisch haben wir aber andere Prioritäten gesetzt.
Ohne zu wollen, ist mir hier die perfekte Überleitung zum Thema "Geld ausgeben; aber mit Köpfchen" gelungen. Bei unserer Ankunft in Hollywood fahren wir, immer noch ohne Navi, dafür mit einer Old School faltbaren Strassenkarte (ist billiger :-), mitten in den Trubel rein. Mit Mitten in den Trubel ist gemeint, dass wir Norbi AM, einige würden sagen AUF, dem "Walk of Fame" hinstellen, jedoch bald bemerken, dass wir uns auf einem fünfzehn minütigen Kurzparking befinden. Nach kurzem Herumfahren in den Seitenstrassen wird uns klar, dass wir etwa 20$ Parkgebühren für ein paar Stunden berappen müssten. Kurzerhand verlassen wir den Sternenbürgersteig und stellen unseren RV auf einen Parkplatz, der nur bei grossen Events genutzt wird. Obwohl nur fünf Minuten Fussmarsch von den Hauptattraktionen entfernt, ist dieser gratis! Also auch in Amerika, wie übrigens auf der ganzen Welt, gilt, dass man an touristischen Orten abgezockt wird.
Nach einem Tag Hollywood fahren wir im Abendverkehr nach L.A. Downtown. Auch dies ohne Navi, jedoch mit Print Screens von Google Maps, einer grossen Portion Glück und ein paar Schutzengeln, erreichen wir einen Parkplatz (in L.A. gibt es keine RV Parks) hinter einem Club, wo sich Norbi für 10 Dollar pro Nacht schlafen legen kann.
Am nächsten Tag erkunden wir L.A., wo es aufgrund der Unmengen an kleinen Läden und Essensmöglichkeiten wie in Asien ausschaut, mit dem Unterschied, dass hier Mexikaner und nicht Asiaten den grösseren Teil der Gesellschaft ausmachen. Eine leckere Mahlzeit später schauen wir und den sehr empfehlenswerten Film "Flex is Kings", welcher uns zu Tränen rührt. Auch die zweite Nacht verbringen wir hinter dem Club, diesmal sogar ohne die 10$ Parkgebühr bezahlen zu müssen.
Als letztes noch ein kleines Anliegen. Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass der BLICK einen achten inoffiziellen Bundesrat wählt. Unser Freund Raffael Wüthrich nimmt dort teil und wer Zeit findet, soll doch kurz, bis spätestens am 16.5.14, für ihn abstimmen. Beim letzten veröffentlichten Post hatten wir über 350 Seitenaufrufe, also ca. 300 potentielle Wähler :-)
Hier der Link: https://derachtebundesrat.blick.ch/kandidaten/raffael-wuethrich/
Habe soeben an der Bundesratswahl teilgenommen! Ein Goldswiler Bundesrat wäre nicht schlecht :-)
AntwortenLöschenUnd der Mann, bei dem Janina auf dem Walk of Fame so staunt, ist ein mexikanischer Sänger, der schon über 3Mio CDs und Platten verkauft hat. (Da staunt ihr;-))
Ich hoffe, der Abschied von Norbi war nicht allzu tränenreich!
Herzlichst viel Liebes!
Ich freue mich auf euch
MaRu